Wirbelsäule

Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden, die Menschen in ihrem Leben erfahren. Sie können in unterschiedlicher Intensität auftreten, von leichtem Ziehen bis hin zu stechenden Schmerzen, die die Bewegungsfreiheit stark einschränken. Die Ursachen für Rückenschmerzen sind vielfältig.
 

Eingeschränkte Nervenfunktion:

Manchmal entstehen Rückenschmerzen durch die Einengung eines Spinalnervs. Dieser Nerv wird in seiner Funktion gestört und sendet Signale, die wir als Brennen, Kribbeln, Verspannungen oder starke Schmerzen wahrnehmen.
 

Muskuläre Schwäche und Fehlhaltungen:

Häufiger jedoch liegen die Ursachen für Rückenschmerzen in einer schwachen Rücken- und Bauchmuskulatur. Mangelnde Bewegung und einseitige Belastungen, wie z.B. langes Sitzen am Schreibtisch, tragen ebenfalls dazu bei. Die Muskeln können die Wirbelsäule nicht optimal stützen, was zu Verspannungen und Schmerzen führt.

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Harmlose Rückenschmerzen:

Die gute Nachricht ist, dass die meisten Rückenschmerzen harmlos sind und oft innerhalb weniger Tage von selbst wieder verschwinden. Viele Menschen suchen daher bei kurzen Schmerz-Episoden keinen Arzt auf.

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Chronische Rückenschmerzen:

Halten die Rückenschmerzen jedoch über einen längeren Zeitraum an, können ernsthaftere Ursachen dahinterstecken. Oft sind degenerative Prozesse, also Abnutzungserscheinungen an der Wirbelsäule, für die Schmerzen verantwortlich.

Bandscheibenvorfälle, Wirbelkanalstenosen und Synovialzysten:

Bandscheibenvorfälle, Wirbelkanalstenosen und Synovialzysten des Wirbelkanals zählen zu den häufigsten degenerativen Veränderungen, die Rückenschmerzen verursachen. Bei all diesen Erkrankungen werden die Nervenwurzeln im Wirbelkanal gereizt oder eingeengt, was zu den typischen Rückenschmerzen führt.

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Behandlung von Rückenschmerzen:

Die Behandlung von Rückenschmerzen richtet sich nach der jeweiligen Ursache. In den meisten Fällen werden zunächst konservative Maßnahmen ergriffen.

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Medikamente und Physiotherapie:

Entzündungshemmende Medikamente können helfen, die Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu hemmen. Physiotherapie ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, um die Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit zu verbessern und Fehlhaltungen zu korrigieren.

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Neurologische Ausfälle:

Bei ernsten neurologischen Ausfällen, wie z.B. Muskellähmungen, Störungen beim Wasserlassen (Miktionsstörungen) oder Stuhlgang (Defäkationsstörungen), ist eine sofortige neurochirurgische Untersuchung dringend erforderlich.

Operative Eingriffe:

Bei degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule, wie z.B. einem Bandscheibenvorfall oder einer Wirbelkanalstenose, kann in manchen Fällen eine Operation notwendig sein.